Ausbildungsoffensive 2022

Nach den coronabedingten Ausfällen und Verschiebungen von Lehrgängen bestand bei uns, wie auch bei vielen anderen Wehren, erhöhter Ausbildungsbedarf.

Vor allem bei den Maschinisten und Atemschutzgeräteträgern hatten wir einige Bewerber.

Im Frühjahr war es endlich soweit, der neue Ausbildungskatalog der Kreisbrandinspektion war online und wir meldeten unsere Teilnehmer an.

Um an den Ausbildungen teilzunehmen, war bei Markus Steinbach und Thomas Leierseder der zweite Teil der modularen Truppmannausbildung noch von nöten.

Diesen hielten wir kurzerhand mit den Rottenburger Kollegen ab. Vom 28. März bis 9. April ging dann der Atemschutzlehrgang in Pfeffenhausen. Seitdem haben Markus Steinbach und Thomas Leierseder das „A“ auf dem Helm, welches die beiden als Atemschutzgeräteträger kennzeichnet.

Den Maschinistenlehrgang in Rottenburg vom 19. April bis 7. Mai besuchten Michael Fischer, Bernhard Spieß, Markus Steinbach und Stefan Weißmann. Die Vier unterstützen ab sofort das Team der Maschinisten.

Ein herzliches Dankeschön gilt allen Ausbildern und vor allem den Teilnehmern für die aufgebrachte Freizeit und die Bereitschaft für den Dienst am Nächsten! 

Auch in der Führungsebene stand die Ausbildung auf dem Plan. Unser stellvertretender Kommandant Michael Stanglmayr besuchte vom 24. bis 28. Januar die staatliche Feuerwehrschule in Würzburg, um den Ausbilderlehrgang zu absolvieren. Zudem war er vom 9. bis 13. Mai an der bayerischen Waldbauernschule in Kelheim und nahm dort am Fachteillehrgang „Ausbilder für Motorsägenführer in der Feuerwehr“ teil. Er unterstützt seitdem die Kreisbrandinspektion Nord bei den feuerwehrinternen Motorsägenlehrgängen.  

Zusätzlich war Michael Stanglmayr am 30. und 31. Mai an der staatlichen Feuerwehrschule Regensburg um den Aufbaulehrgang für Kommandanten zu absolvieren.

Somit sind wir aktuell gut gerüstet, wobei die Anmeldungen für die Herbstlehrgänge schon wieder laufen…

 

Fahrstunden für den Feuerwehrführerschein

Im April startet der Frühjahrs-Maschinistenlehrgang im Brandbezirk Nord. 4 Kameraden unserer Wehr sind dafür angemeldet. Drei davon haben mit dem LKW-Führerschein die nötigen Voraussetzungen unser TSF-W fahren zu dürfen. Stefan Weißmann hat keinen LKW-Führerschein, deshalb macht er bei uns Intern den benötigen Feuerwehrführerschein. Mit dieser Fahrerlaubnis darf er unser Fahrzeug mit einer zulässigen Gesamtmasse von 7,49 Tonnen im Feuerwehralltag fahren.  Zusammen mit Gerätewart Manuel Wirt absolvierte er die benötigten Fahrstunden. Es folgt noch die Prüfungsfahrt mit Ausbilder Ernst Zwerschina, dann sind alle Anforderungen erfüllt!

Wir wünschen stets unfallfreie Fahrt!

MTA Ausbildung Teil 2 bestanden

Nachdem es nun aufgrund aktuellen Corona-Siuation wieder möglich war Ausbildungen zu machen, haben unsere Kameraden Thomas Leierseder und Markus Steinbach erfolgreich die MTA Teil 2 (Ausbildungs- und Übungsmodul) absolviert.

Die Prüfung des Basismoduls lag schon 2 Jahre zurück. Innerhalb dieses Zeitraumes, waren einiges an Übungen und Einsätzen zu verzeichnen. Somit hatten die Kameraden schon eine solide Erfahrungsbasis, die für die Erreichung der Prüfungszulassung nötig war.

Die letzten Wochen wurde an mehreren Abenden, unter dem Ausbilder Ernst Zwerschina und mit Unterstützung unseres Gerätewarts Manuel Wirth, auf die Prüfung hingearbeitet.

In Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Rottenburg/Laaber, an deren Stützpunkt auch geübt wurde, sind neben unseren Teilnehmern auch 8 Kameraden aus Rottenburg , für die Prüfung fit gemacht worden.

Am Samstag den 19.03.22 war es dann soweit. Unter den Augen der Prüfer KBM Hermann Fischer und KBM  Alexander Grocholl wurde die Abnahme durchgeführt.

Die Teilnehmer mussten im theoretischen Teil einen Fragebogen ausfüllen. Im praktischen Teil wurde eine Truppaufgabe abgearbeitet. Dies war in diesem Fall das Suchen und Auffinden einer verletzten Person, welche dann auf eine Trage verlastet und dem Rettungsdienst übergeben werden musste.

Als Gruppenaufgabe wurde das Ausleuchten eines Hubschrauberlandeplatzes durchgeführt.

Somit sind die beiden Kameraden gerüstet und können nun weiterführende Ausbildungen absolvieren. Kommende Woche geht es für die zwei gleich weiter mit der Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger.

Simulatortraining für Maschinisten

Am vergangenen Freitag konnten 4 Maschinisten der Arther Wehr an einer Einsatzfahrtensimulatorschulung bei der Feuerwehr Neufahrn teilnehmen. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Kreisbrandinspektion Landshut.

Nach einer kurzen theoretischen Unterweisung über Rechte und Pflichten bei Einsatzfahrten konnte am Simulator trainiert werden.

Eine Eingewöhnungsfahrt für jeden Teilnehmer wies in die Technik und Bedienung ein. Anschließend wurden abwechselnd verschiedene Szenarien gefahren. Egal ob die Fahrt innerorts, außerorts oder auf einer Bundesautobahn, keine Wünsche blieben offen. Je nach Verhalten des Lenkers konnten „Überraschungen“ wie Wildwechsel, Fußgänger oder die Reaktion anderer Verkehrsteilnehmer auf Blaulichtfahrzeuge eingespielt werden. Realer Funkverkehr und die Akustik von Martinhorn rundeten das Programm ab.

Man war sich einig dass die Schulung ein voller Erfolg war und die Fahrzeugführer des neuen Fahrzeuges der Arther Feuerwehr viele positive Eindrücke und Hinweise im Realeinsatz umsetzen können.

Natürlich war der ganze Schulungsabend geprägt von den aktuell gültigen Corona-Vorschriften.

Unser Dank gilt unserem KBI Johann Haller, unserem KBM Hermann Fischer und den Kollegen der FF Neufahrn.

Die Teilnehmer aus Arth waren Bernhard Spieß, Markus Steinbach, Manuel Wirth und Michael Stanglmayr.

Bilder: FF Arth; Bericht: Michael Stanglmayr

Leistungsprüfung Wasser mit Erfolg abgelegt

Am vergangenen Freitag legte eine Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Arth die Leistungsprüfung Wasser ab.

Unter dem Ausbilder Ernst Zwerschina, mit Unterstützung des Gerätewartes Manuel Wirth, wurde über mehrere Abende die Variante 3 eingeübt. Hierbei wird ein Löscheinsatz mit Innenangriff unter Atemschutz vorgenommen. Die Wasserversorgung erfolgt über einen Hydranten. Im Anschluß musste eine sog. Trockensaugprüfung aufgebaut und durchgeführt werden.

Neben diesem Löschaufbau mussten von den Teilnehmern, je nach der zu erarbeitenden Stufe, Zusatzprüfungen wie das Zeigen von Gerätschaften auf dem Fahrzeug (Gerätekunde), sowie Maßnahmen zur Ersten Hilfe erklärt werden.

Zwei Teilnehmer mussten zusätzlich Fragebögen ausfüllen.

Alle Teilnehmer hatten die Aufgabe, je nach ausgeloster Position verschiedene Knoten und Stiche innerhalb einer vorgegebenen Zeit mit der Feuerwehrleine fehlerfrei zu binden.

Unter den wachsamen Augen von Kreisbrandmeister Hermann Fischer und Schiedsrichter Jürgen Gruber wurden die Prüfungen abgelegt.

Die Teilnehmer mit der Stufe 1 waren Uwe Danneck, Thomas Leierseder, Henrik Stutz und Bernhard Spies. Der Stufe 3 unterzogen sich Manuel Weißmann und Stefan Weißmann. Stufe 4 wurde von Michael Fischer absolviert.

Die Stufe 6 wurde von Michael Stanglmayr erreicht, welcher sich somit alle Leistungsabzeichen erarbeitet hat.

Als Ergänzer und Maschinist unterstützte Bernhard Hofmann die Gruppe.

Nach der bestandenen Prüfung wurden die Abzeichen bei einer Brotzeit im Gasthaus Kollmeder überreicht.

Unser Dank gilt allen Beteiligten für die Vorbereitung und Durchführung der Prüfung und wir hoffen auch bei der nächsten Leistungsprüfung wieder eine erfolgreiche Gruppe melden zu können.